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Innovation, Recycling & Co. – Aktuelle Trends in der Batterieproduktion

Vor über sechs Monaten fand die Battery Show Europe 2021 in Stuttgart statt. Jetzt ist es wieder so weit. Ab dem 28. Juni 2022 werden auf der 3. Battery Show Europe in Stuttgart mehr als 540 Aussteller erwartet. Dr. Christoph Jaschinski blickt dazu auf aktuelle Trends rund um die Batterie.

Sechs Monate sind in diesem Themengebiet fast schon eine Ewigkeit. In der Zwischenzeit haben wir neue Projekte realisiert, aber auch viele technische Gespräche mit Unternehmen, Verbänden und Forschungseinrichtungen geführt. Dabei haben sich vier Trends für die Fabrik herauskristallisiert, die sich auch auf der Messe widerspiegeln:

1. Die Innovationsgeschwindigkeit bei der Zellenentwicklung bleibt hoch

Damit verbunden ist ein weiterhin hoher Druck auf die Industrialisierung der Fertigungs- und Montageprozesse für die Zellen- und Batteriesystemproduktion. Dies führt zu großen Herausforderungen bei der Konstruktion und Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen, gerade in der Batteriemontage. Teilweise werden die ersten Anlagen in den Fabriken bereits wieder ausgetauscht, bevor der Hochlauf und die Endabnahme abgeschlossen sind. Die Planer, Inbetriebnehmer und Instandhalter sind deshalb in den Werken besonders gefordert, um die Kammlinien schnell zu erreichen.

2. Das Recycling wird immer wichtiger in der Supply Chain

Das Recycling von Batterien bietet nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus technischen und wirtschaftlichen Gründen große Chancen für die nächsten Generationen von Batterien. Neben neuen Recyclingverfahren werden neue Anforderungen an die Logistik gestellt, sowohl für die Lagerung als auch den Transport und die Reparatur von NOK-Batterien. Hier entsteht gerade eine ganz neue Industrie.

3. Der Wettstreit um die globale Technologieführerschaft nimmt zu

Auf der Battery Show Europe sind sowohl europäische als asiatische Maschinen- und Anlagenbauer vertreten. Die europäischen Hersteller bieten vor allem spezielle Lösungen für einzelne Produktionsschritte an, die asiatischen Hersteller bieten Gesamtlösungen an. Beide Gruppen stehen vor großen Herausforderungen. Für die einen ist es vor allem die Automatisierung der Einzellösungen, für die anderen die Installation und Inbetriebnahme über große Entfernungen. Beiden gemeinsam ist, dass die Kapazitäten der Maschinen- und Anlagenhersteller geringer als der zu erwartende Bedarf durch die Fahrzeughersteller sind. Wichtig ist für beide Gruppen, das eigene hochqualifizierte Personal so effizient wie möglich einzusetzen und für die Installation und Hochfahrbegleitung vor Ort Unterstützung durch qualifizierte Industriedienstleister vor Ort zu erhalten.

4. Die Beschleunigung von Time-to-market wird der bestimmende Faktor für Erfolg

Vor sechs Monaten überschlugen sich die Ankündigungen für neue Werke. Inzwischen sind die Pläne in Europa viel konkreter geworden, Leistungsbeschreibungen sind erstellt, die Beschaffung der Maschinen- und Anlagen im Vergabeprozess. Seit der letzten Battery Show sind aber erst wenige neue Projekte tatsächlich schon in der Bauphase. Es scheint, dass Projekte in den USA inzwischen schneller umgesetzt werden. Time-to-market wird daher für alle Teilnehmer gerade hier in Europa noch wichtiger. Hier werden auch neue Lösungen bereits diskutiert.

Lassen Sie sich uns auf der Battery Show Europe über diese und weitere Trends austauschen und Lösungen entwickeln, mit Leadec in Halle 10 auf Stand A20. Wir freuen uns auf Sie!

Als spezialisierter Dienstleister in der Fabrik unterstützt Leadec seine Kunden von der Planung, über die Montage bis zur Instandhaltung von Batterielinien.

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