„Digital Waste Tracking“ schont Ressourcen

Von welchem Tier stammt mein Steak? Von welchem Acker der Weizen meines Toastbrots? Heutige Konsumenten sind sehr sensibel, was die Herkunft ihrer Lebensmittel betrifft. Daher wird Food-Tracking für die Lebensmittelindustrie immer wichtiger. Der Nachverfolgung von entsorgten Reststoffen widmet die Branche dagegen bislang oft nur wenig Aufmerksamkeit.

Dabei schont die digitalisierte Reststoffentsorgung nicht nur das Budget, sondern auch die Umwelt und Ressourcen. Mit seinem neuen Service „Digital Waste Tracking“ leistet Leadec einen wichtigen Beitrag hin zur grünen Fabrik.

Reale und virtuelle Welt verknüpft

„Die Lösung basiert auf der Verknüpfung von realer und virtueller Welt, unter dem Begriff Internet of Things (IoT) bekannt“, erklärt Theodor Malcotsis, Team Leader Project Development. Er und sein Team haben die neue Applikation entwickelt und bereits erfolgreich implementiert „Um Routen und Leerungen zu optimieren, haben wir die Reststoffbehälter und deren Standort mit QR-Codes versehen.“
Die Informationen der Codes werden von Leadec-Mitarbeitern mit mobilen Infrarot-Scannern erfasst und in Echtzeit in der IoT-Plattform verarbeitet. So werden die Leerungen einzelner Behälter erfasst und den jeweiligen Erzeugern zugewiesen.
 

Mögliche Erweiterungen
Darüber hinaus bietet die digitale Nachverfolgung der Reststoffentsorgung noch mehr Möglichkeiten, um das System zu optimieren. Mit Hilfe zusätzlicher Daten kann zum Beispiel die Sortenreinheit bestimmt werden. Durch die an kritischen Stellen angebrachten Sensoren kann das Unternehmen außerdem schnell reagieren, falls Komplikationen auftreten. Auch die Anbindung an andere Logistikprozesse ist möglich, um die Koordination und Verwendung von Ressourcen und Prozessen zu optimieren. Der Einsatz von IoT-Geräten, die permanent Umgebungsdaten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder CO2-Werte sammeln, bietet weitere Chancen zur Überwachung von Prozessen und Hygienebedingungen.