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Ersatzteile on demand statt voller Lager

Ein Lager mit vielen Teilen, aus dem mehrere Unternehmen versorgt werden – so sieht unternehmensübergreifendes Pooling aus. Die Vorteile der Bestandsauslagerung liegen auf der Hand: Lager voller Ersatzteile bei jedem einzelnen Unternehmen bedeuten hohe Kosten. Leadec bietet seinen Kunden flexible Modelle, bei denen sie nur diejenigen Teile bezahlen, die sie wirklich benötigen und auch erst dann, wenn sie diese wirklich brauchen.

Kostenfaktor Ersatzteile

„Ersatzteile sind für viele Unternehmen ein Kostentreiber.Neben den Beschaffungskosten kommen Kosten für Logistik und Lagerung, Personal sowie für gebundenes Kapital und teilweise auch für die Verschrottung nicht genutzter Teile hinzu. Mit unserem Pooling-Modell ermöglichen wir unseren Kunden eine signifikante Reduzierung der Total Cost of Ownership für Ersatzteile im Produktionsbereich. Sie bezahlen lediglich eine Gebühr für die bereitgestellte Verfügbarkeit sowie bedarfsorientiert für die tatsächlich benötigten Ersatzteile. Das Modell erhöht damit die Flexibilität der Produktion als auch die Planbarkeit der Produktionskosten unserer Kunden“, erklärt Nino Braun, Produktmanagement Europa bei Leadec.

 

Ein Pooling-Modell ist prinzipiell bei allen Unternehmen möglich, die über mehrere Lager oder Standorte verfügen. Denn auch innerhalb eines Unternehmens beträgt die Gleichteilerate häufig 15 bis 25 Prozent. Noch wirtschaftlicher wird es allerdings, wenn Leadec mehrere Unternehmen aus einem Lager beliefert.

Wissen, was da ist

Um die Lagerhaltung zu optimieren, benötigt man zuerst einmal einen Überblick darüber, welche Teile überhaupt alle vorrätig sind. Und das ist leichter gesagt als getan. Häufig sind bis zu zwei Drittel aller Datensätze im ERP-System fehlerhaft durch inkonsistente Schreibweisen, versteckte Duplikate oder umcodierte Datensätze.
 

Hier sorgt die Lösung unseres Partners Sparetech für Transparenz. Im ersten Schritt erfolgt die eindeutige Identifikation der Ersatzteile durch modernste Technologien aus den Bereichen des semantischen Datenmanagements, Big Data und der automatisierten Datenverarbeitung. Im zweiten Schritt werden Duplikate, Abkündigungen und standortübergreifende Gleichteile sichtbar gemacht sowie Original-Hersteller-Produktinformationen ergänzt. So entsteht eine vollständige und fehlerfreie Datenbasis.

Nino Braun, Produktmanagement Europa bei Leadec

Ersatzteile sind für viele Unternehmen ein Kostentreiber.Neben den Beschaffungskosten kommen Kosten für Logistik und Lagerung, Personal sowie für gebundenes Kapital und teilweise auch für die Verschrottung nicht genutzter Teile hinzu.

Standortübergreifende Lagerverwaltung

Diese Datenbasis ist die Grundvoraussetzung für den Aufbau einer standortübergreifenden Lagerverwaltung, bei der mehrere Werke auf ein zentrales Ersatzteillager zugreifen. Durch diesen integrierten Ansatz werden Bestände reduziert und Kosten gespart, aber gleichzeitig die Verfügbarkeit erhöht. Leadec bringt hier seine Kompetenzen in der innerbetrieblichen Logistik und Instandhaltung aus der täglichen Arbeit in mehr als 300 Fabriken weltweit ein. Ein weiterer Vorteil: Die transparente Datenlage ermöglicht eine datenbasierte Produktionsinstandhaltung (PEM). Dadurch sinken die Ausfallzeiten in der Produktion und die Qualität steigt.
 

Ersatzteile on demand

„Die Ersatzteilbeschaffung kann noch flexibler werden, wenn mehrere Unternehmen auf einen Ersatzteilpool zugreifen. Die Ersatzteile werden on demand geliefert und durch Finanzierungsmodelle, sogenanntes Off-Balancing, kann das gebundene Kapital deutlich gesenkt werden“, sagt Stephan Hihn, der das Produktmanagement für Leadec in Europa leitet.
 

Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigt Leadec derzeit in einem Pilotprojekt. Im ersten Schritt wurde die Lagerhaltung für einen weltweit tätigen Automobilzulieferer im Südwesten Deutschlands optimiert, die Gleichteilequote berechnet und Vorbereitungen getroffen, um die Ersatzteile von insgesamt fünf Standorten auszulagern und bedarfsorientiert zu liefern.

Weitere Unternehmen gesucht

Ab 2023 sollen sich im zweiten Schritt fünf Unternehmen ein gemeinsames Lager teilen – womit die Lagerkosten für jedes einzelne deutlich sinken werden. Leadec rechnet damit, dass der Anteil an gemeinsamen Teilen 30–50 % betragen wird. Gesucht werden Unternehmen, die folgende Ausgangssituation haben:
 

  • Dezentrales Produktionsnetzwerk mit Standorten in Europa
  • Produktionsanlagen und Produktionslinien mit hohen Verfügbarkeitsanforderungen
  • Interesse an Off-Balancing und physischer Auslagerung ihrer Produktionsersatzteile
  • Das physische Ersatzteillager soll digitalisiert und Bestände optimiert werden

Der Fokus liegt auf hochpreisigen, niedrig drehenden Ersatzteilen innerhalb komplexer und hochautomatisierter Produktionslinien und technischer Peripherie. Die entsprechenden Ersatzteile werden insbesondere als Ersatz bei Instandsetzungsmaßnahmen an hochkritischen Maschinen mit Ausfallrisiko zur Sicherung der Produktionsverfügbarkeit benötigt.
 

Bei Interesse können Sie sich gerne an Nino Braun bei Leadec in Stuttgart wenden. E-Mail: nino.braun(at)leadec-services.com, Telefon: 0711 7841 450.

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