Engagement, das sich bei der Finanzierung auszahlt: Das steckt hinter dem neuen Factoring-Vertrag, den Leadec in Deutschland mit der SüdFactoring geschlossen hat. Dabei wurde der bislang klassische Factoring-Vertrag um die ESG-Komponente (Environmental, Social, Governance – ESG) erweitert. Das heißt, sobald Leadec seinen Standard verbessert, sinken die Kosten für die Finanzierung – und umgekehrt.
Unabhängige Bewertung
Doch wer entscheidet, ob sich das Unternehmen verbessert, verschlechtert oder stagniert? Dafür zieht der Finanzdienstleister die Bewertung von EcoVadis, einer unabhängigen Rating-Agentur, die Leadec mit dem Bronze-Level ausgezeichnet hat, heran. Für die vier ESG-Standards Platin, Gold, Silber oder Bronze werden jährlich 21 Kriterien aus den Bereichen Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung begutachtet und berücksichtigt.
Ein Baustein der Strategie
Nachhaltigkeit bei Leadec wird ganzheitlich gedacht. Neben Services wie der digitalen Nachverfolgung von Reststoffen in der Fabrik oder der intelligenten Instandhaltung in der Lebensmittelindustrie verfolgen wir auch unsere eigenen Umweltziele oder sind in Netzwerken aktiv, wie im UN Global Compact. Mit dem ESG-basierten Factoring in Deutschland kommt nun ein weiterer Aspekt hinzu.

Was ist „Factoring“?
Das Factoring – also der Verkauf offener Forderungen an Dritte – ist ein klassisches Instrument, um die Liquidität von Unternehmen planbar zu halten und Ausfallrisiken zu vermeiden. Dabei ist die Factoring-Gesellschaft zwischen den Dienstleister und den Leistungsabnehmer geschaltet, begleicht als direkter Geldgeber einen Großteil der Forderung und rechnet ihrerseits mit dem Leistungsabnehmer ab, ehe sie den Rest bezahlt.