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Touchpoints einer Green Factory

Mit den „Green Factory Solutions“ (GFS) bietet Leadec seinen Kunden ein grünes Dienstleistungsportfolio entlang des gesamten Lebenszyklus einer Fabrik. Wie funktioniert das in der Praxis? Versetzen wir uns doch einmal in die Lage eines Werksleiters und begleiten ihn während eines Arbeitstages, um zu sehen, an wie vielen Stellen im Betriebsablauf ein GFS-Projekt mit Leadec ansetzt.

Zu Beginn seines Arbeitstages kommt der Werksleiter auf dem Parkplatz an, auf dem sich Ladestationen für Elektrofahrzeuge befinden (5). Während er durch das Tor geht, sieht er die neu installierte Photovoltaikanlage auf dem Dach der Lagerhalle (5) und die Bauarbeiten zur Modernisierung des Stromnetzes (4). 

 

Energieeinsparungen 

Beim Betreten der Lagerhalle erkennt das intelligente LED-System seine Bewegungen und schaltet die Beleuchtung ein (6). Tageslichtsensoren passen die Intensität an, während er sich zwischen den Regalen zur Hauptproduktionshalle bewegt. Als Ergebnis eines Energieaudits optimiert das Hoch-, Mittel- und Niederspannungsstromnetz ständig das Energielastmanagement und regelt die Spannung am Standort (4). Der Werksleiter begibt sich an seinen Schreibtisch im Büro und macht sich an die Arbeit.

In seiner ersten Besprechung mit dem Verfahrenstechniker des Werkes geht es um Vorschläge zur Modernisierung der Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik (4) und um den Einsatz von biologisch abbaubaren Chemikalien für die technische Reinigung (3). Die angedachten Maßnahmen werden dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck des Werks zu verringern.

Automatisierte Abfallbehandlung

Mittagspause: Auf dem Weg zur Kantine kommt der Werksleiter am Abfallverteilzentrum vorbei und beobachtet, wie die neuen Elektrostapler die Abfallbehälter einsammeln und zum Verteilzentrum transportieren. Dort sortieren, verdichten und wiegen die Mitarbeitenden des Servicespezialisten Leadec den Abfall, bevor sie ihn für den Transport zum nahe gelegenen Recyclingzentrum vorbereiten. Das volldigitale Dokumentationssystem (2) hat zu einer erheblichen Effizienzsteigerung beigetragen und erleichtert zudem die rechtssichere Aufbewahrung aller Informationen. Nach dem Mittagessen macht der Werksleiter einen Spaziergang durch die Grünanlage, vorbei an Wildblumeninseln, Kräuterbeeten, Bienenstöcken und Nistkästen, und ihm fällt sofort auf, dass sogar der Asphalt an ausgewählten Stellen entfernt wurde. Neue, unversiegelte Flächen lassen Mikroorganismen gedeihen. (3)

Nächster Halt: Recycling

Nach dem Mittagessen fährt der Werksleiter zur nahe gelegenen Recyclinganlage. Dort werden die Abfälle aus der Fabrik weiterverarbeitet. Er bespricht mit dem Recyclingmanager Möglichkeiten, den Anteil an wiederverwertbaren Materialien weiter zu erhöhen. Der Leiter des Recyclingbetriebs informiert den Werksleiter darüber, dass Leadec das Automatisierungs- und Sensorsystem (1) der Sortieranlage des Recyclingbetriebs aufgerüstet hat, was zu einer beträchtlichen Effizienzsteigerung geführt hat. Als Nächstes macht sich der Werksleiter auf den Weg, um Vertreter des in der Nähe betriebenen Bearbeitungszentrum für Lithium-Ionen-Batterien von Leadec zu treffen. Dort angekommen, sieht er sich die sicheren logistischen Verfahren für die Handhabung und Lagerung beschädigter Batterien an. Er inspiziert verschiedene Arbeitsstationen. Darunter eine, an der beschädigte Batterien analysiert werden, bevor entschieden wird, ob die jeweilige Batterie für eine Wiederverwendung oder eine Zweitanwendung, z. B. als Energiespeicher für PV-Systeme, repariert werden kann oder ob sie für das Recycling zerlegt werden muss. (2) 

 

Am Ende des Tages wartet ein mit Sonnenenergie aufgeladenes Elektrofahrzeug auf den Werksleiter. Der Übergang zu einer nachhaltigeren Produktion ist vor allem eines: vielfältig in jeder Hinsicht.

Lesen Sie mehr Beiträge wie diesen in unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht


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