„Sicherheit ist kein Spiel.“
Herzlichen Glückwunsch zum Award, Fernanda! Was bedeutet Sicherheit für Sie persönlich – und warum setzen Sie sich so leidenschaftlich dafür ein?
Für mich geht es bei Sicherheit vor allem darum, Menschen zu schützen – und dafür zu sorgen, dass alle genauso gesund nach Hause gehen, wie sie morgens gekommen sind. Es geht nicht nur um Vorschriften, sondern um Verantwortung, Achtsamkeit, gute Kommunikation und darum, Risiken frühzeitig zu erkennen. Was mich wirklich motiviert: Ich weiß, dass ich mit meiner Arbeit jeden Tag dazu beitragen kann, Unfälle zu vermeiden. Die Sicherheit meines Teams liegt mir einfach am Herzen.
Gab es einen Moment, der Ihr Engagement für Sicherheit besonders geprägt hat?
Ja, den gab es. In dem Moment, in dem dir klar wird, dass Sicherheit kein Spiel ist, schaust du ganz anders auf die Dinge. Auch kleine Fehler können große Folgen haben. Eine der wichtigsten Erkenntnisse für mich: Klare Kommunikation kann entscheidend sein. Zur richtigen Zeit das Richtige zu sagen, kann Menschen vor Schaden bewahren.
Welche Maßnahmen haben Sie eingeführt, die besonders gut funktioniert haben?
Ich habe einige praktische Dinge eingeführt, die uns im Alltag helfen. Zum Beispiel führen wir regelmäßig Sicherheitstrainings durch, die auf unsere echten Arbeitssituationen zugeschnitten sind – praxisnah und lebendig. So erkennt das Team Gefahren schneller und weiß besser, wie man reagiert. Mir ist auch wichtig, Vertrauen im Team aufzubauen. Wer sich traut, Fragen zu stellen oder Bedenken zu äußern, bringt sich aktiver ein. Außerdem motiviere ich alle, aufmerksam zu sein, Risiken einzuschätzen und sie auch zu melden. Wenn alle mitdenken und mitmachen, wird der Arbeitsplatz automatisch sicherer.
Wie schaffen Sie es, das Thema Sicherheit ins Team zu bringen und alle mit ins Boot zu holen?
Ganz klar: Im Team geht alles besser. Ich erinnere meine Kolleginnen und Kollegen immer wieder daran, dass Unfälle überall und jederzeit passieren können – vor allem, wenn man gerade nicht so aufmerksam ist. Was dabei hilft: über das zu sprechen, was wirklich zählt. Am Ende wollen wir alle sicher nach Hause kommen – zu unseren Familien, unseren Freunden, mit unserer Gesundheit. Wenn man versteht, dass es dabei um das eigene Leben und das der Kolleginnen und Kollegen geht, wird Sicherheit zu einem persönlichen Thema. Und dann wird’s auch wichtig.
Was macht die Sicherheitskultur bei uns im Unternehmen aus – und wo gibt es noch Luft nach oben?
Unsere Sicherheitskultur lebt vom Teamgeist, von Offenheit und davon, dass wir auf Prävention setzen. Viele haben ein gutes Gespür dafür, wenn etwas nicht stimmt, und handeln schnell – das macht wirklich einen Unterschied. Aber es gibt immer Dinge, die man noch besser machen kann. Jeden Tag sollten wir uns fragen: Wo liegen gerade die Herausforderungen? Welche Aufgaben bringen mehr Risiko mit sich? Wer aufmerksam bleibt und bereit ist, weiter zu lernen, hält die Kultur stark.
Was würden Sie anderen Teams oder Standorten raten, die Sicherheit stärker in den Alltag integrieren möchten?
Dranbleiben! Eine gute Sicherheitskultur entsteht nicht von heute auf morgen. Sie braucht Zeit, Aufmerksamkeit – und vor allem: Konsequenz. Sprecht im Alltag über Sicherheit, plant mit ihr, feiert Erfolge und unterstützt euch gegenseitig. Und: Geht mit gutem Beispiel voran. Wenn Sicherheit ein fester Teil unserer Arbeitsweise wird, hat das eine echte Wirkung. So schützen wir Menschen – und stärken gleichzeitig das Vertrauen im Team.




