„Die Slowakei steckt voller Potenzial – wir müssen es nur nutzen!“
Katarína, Sie sind seit Kurzem bei Leadec in der Slowakei an Bord. Was sollten wir über Sie wissen?
Ich habe in den letzten 20 Jahren viele verschiedene B2B-Bereiche kennengelernt, Vertrieb, Finance, Logistik, Einkauf, Marketing und natürlich Facility Management. Gerade im Integrated Facility Management habe ich viel Erfahrung gesammelt. Ich war in internationalen Konzernen unterwegs, habe mit Teams in mehreren Ländern gearbeitet, aber gleichzeitig auch immer den slowakischen Markt gut im Blick gehabt. Diese Mischung aus globaler Perspektive und lokalem Know-how hilft mir jetzt sehr bei Leadec.
Wie erleben Sie den slowakischen Markt: eher herausfordernd oder voller Chancen?
Ganz klar: beides. Die Industrie hier ist sehr stark auf die Automobilbranche ausgerichtet. Das hat der Wirtschaft lange Zeit gutgetan, bringt aber aktuell auch Probleme mit sich. Viele Hersteller sind noch auf Verbrennungsmotoren spezialisiert, doch die Nachfrage sinkt und neue Aufträge bleiben aus. Dazu kommt der Fachkräftemangel – gerade junge Talente schauen sich eher im Ausland um, weil sie hier keine langfristige Perspektive sehen. Aber es gibt auch richtig gute Signale: Neue Produktionen für Elektrofahrzeuge entstehen, viele Unternehmen haben begonnen, sich stärker mit dem Thema Nachhaltigkeit zu befassen, was echte Chancen für die Region bietet und für Dienstleister wie uns ist, die ganz nah an der Produktion arbeiten.
Wo sehen Sie denn konkret Potenzial für Leadec in der Slowakei?
Die Automobilindustrie bleibt für uns wichtig, aber wir wollen unser Angebot breiter aufstellen. Besonders spannend ist die Lebensmittelbranche. Dort passiert gerade viel, zum Beispiel bei der Produktion gesunder Lebensmittel und mit unserer technischen Expertise können wir dort echte Unterstützung leisten. Leadec hat in der Slowakei ein breites Portfolio, das vom Facility Management über Logistik bis hin zu Automatisierungslösungen reicht. Das möchte ich stärker sichtbar machen und gezielter in neue Branchen tragen.
Was haben Sie sich für die nächsten Monate vorgenommen?
Der Fokus liegt ganz klar auf dem Vertrieb. Neue Kunden gewinnen, unsere Stärken klar kommunizieren und auch intern unsere Zusammenarbeit weiter ausbauen. Innerhalb der Leadec-Gruppe gibt es so viel Know-how, das wir noch besser teilen und nutzen können, gerade wenn es um größere Ausschreibungen geht.
Meine zweite Priorität ist, dass wir auch als Arbeitgeber noch attraktiver werden. Ein modernes, offenes Arbeitsumfeld ist mir wichtig. Wir haben zum Beispiel ein hundefreundliches Büro. Das klingt vielleicht nebensächlich, aber solche kleinen Dinge zeigen, dass wir auf unsere Mitarbeitenden achten. Wer sich im Job wohlfühlt, leistet auch mehr – davon profitieren am Ende alle.