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Leadec global

Projekt: Nachhaltigkeit global gemacht

Aus einer kleinen Projektidee entstand die „Global Cleanup Week“ bei Leadec. Ziel war es, den Mitarbeitenden eine Gelegenheit zu bieten, bei der sie sich aktiv beim Thema Nachhaltigkeit einbringen können. Mit Erfolg.

September 2023: Ausgestattet mit Sicherheitswesten, Handschuhen und Säcken stapfen rund 500 Leadec-Kolleginnen und -Kollegen von den USA, Brasilien, Großbritannien, Österreich, Deutschland, Polen und Ungarn bis nach Indien und China durch die Natur und sammeln Müll. Abfall, der achtlos oder auch bewusst in der Natur „entsorgt“ wurde. Am Ende kommen rund 350 Säcke zusammen, dazu noch allerlei große Fundstücke, Flaschen und Co. Anlass ist die erste „World Cleanup Week“ bei Leadec, initiiert von den Kommunikations- und Marketingverantwortlichen.
 

Eine Idee pflanzen

Rückblick März 2023: „Wie können wir das Thema Nachhaltigkeit bei den Mitarbeitenden präsenter machen – das war der ursprüngliche Leitgedanke bei dem Projekt“, erinnert sich Corina Hummel, bei Leadec im Bereich Global Communications tätig. „Und recht schnell war klar: Man muss selbst sehen und erleben, was Umweltverschmutzung bedeutet.“ Die Idee zur „World Cleanup Week" war geboren. Stattfinden sollte sie in der Woche vor dem „World Cleanup Day“, der jedes Jahr auf den dritten Samstag im September fällt. Doch sie war mehr als nur eine Idee – sie war ein Weckruf.

Über Zeit- und Ländergrenzen hinweg

„In den folgenden Wochen und Monaten haben wir mit einem sechsköpfigen internationalen Projektteam geplant und recherchiert, wie sich ein solches Vorhaben an den Leadec-Standorten auf der ganzen Welt realisieren lässt“, sagt Theresa Küster, die das Marketing in Europa verantwortet. Die Herausforderung lag auch in der geografischen Ausdehnung. „Wir hatten von Deutschland aus begrenzte Möglichkeiten, um Vorort-Aktionen zu organisieren“, so Theresa Küster, „daher haben wir unsere Kolleginnen und Kollegen in den Ländern direkt angesprochen und zu Botschafter*innen gemacht.“ Zum Beispiel Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Marketing, Sales oder Human Resources. Corina Hummel: „Ohne ihre tatkräftige Mitarbeit und das Engagement wäre das in der Dimension nicht möglich gewesen.“
 

Was außerdem geschah

Das Projektteam hat die lokalen Verantwortlichen unterstützt. Zum Beispiel mit Informationen zu Sicherheitsregeln und Ausrüstung, eigens kreierten Postern sowie einem Kanal auf der App für Mitarbeitende. Und je näher der Termin rückte, desto mehr Eigendynamik entwickelte das Projekt. Während zu Beginn die Anmeldungen der Teams noch verhalten waren, intensive Gespräche geführt und Überzeugungsarbeit geleistet wurde, sprang letztlich der Funke über. In der dritten Septemberwoche wurden auf dem App-Kanal fleißig Bilder der Aktionen gepostet, Quizfragen gelöst und Wissensartikel rund um das Thema Umwelt veröffentlicht.

Und was hat’s gebracht?

Für Theresa Küster ist der Erfolg indirekt messbar an dem vielen positiven Feedback der Teilnehmer, das sie erhalten haben, und dem klaren Wunsch nach einer Wiederholung. Denn obwohl Preise für unterschiedliche Kategorien ausgelobt wurden, zum Beispiel was die Menge an Müll betrifft oder besonders skurrile Fundstücke, spielten sie eine Nebenrolle: „Hier standen ganz klar der Teamgeist und das Thema Nachhaltigkeit gemeinsam erleben im Vordergrund.“ Und Corina Hummel ergänzt: „Es war schön zu sehen, dass zum Beispiel in China die Familien mit eingebunden wurden und so der ursprüngliche Gedanke weitergetragen wurde. Diese Initiative hat gezeigt, dass jeder und jede Einzelne einen Unterschied machen kann. Wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir die Welt zu einem saubereren und nachhaltigeren Ort machen.“

 

Fakten

  • 7 Tage
  • Rund 500 Teilnehmende in der ganzen Leadec-Welt
  • 350 volle Säcke und allerlei zusätzliche Fundstücke

 


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