Ohne Wärme, Kälte und Strom funktioniert nichts in einer Produktion. Dahinter stecken zahllose einzelne technische Anlagen, die im Rahmen des Technischen Facility Managements inspiziert, gewartet und instandgehalten werden. Je nach Objekt kommen schnell mehrere tausend solcher Einzelanlagen zusammen – von der Brandschutztür über Elektroverteiler bis hin zur Lüftungsanlage. Eine umfangreiche und sorgfältige Anlagenaufnahme und damit der genaue Überblick über das Inventar ist der erste Schritt für deren optimale Betreuung. So lassen sich die Prozesse planen, steuern und im Zweifel auch Haftungsfragen einfach beantworten. Doch was einfach klingt, ist das Ergebnis eines komplexen Prozesses mit enormem Aufwand.
Raus aus dem Daten-Chaos
Der Grund liegt häufig in der unklaren Datenlage. Wie aktuell sind die Informationen? In welchen Formaten liegen sie vor? Um hier den Auftraggeber zu entlasten, verschafft sich das Leadec-Team vor Ort einen Überblick über die vorhandenen Anlagen, bewertet ihren Zustand, erfasst sie und startet den Massenabgleich. Was bislang mit verschiedenen Systemen umgesetzt wurde, wird zukünftig durch eine intelligente App unterstützt: „Leadec Asset Recording & Administration“, kurz LARA, ist eine Eigenentwicklung von Leadec und ideal auf die Liegenschaften der Kunden abgestimmt. Mit der Lösung gibt es fortan nur noch eine Schnittstelle, über die Daten aus der Fabrik erfasst und weiterverarbeitet werden. Kristin Jührendt, Expertin für das Technische Facility Management bei Leadec in Europa, weiß: „Mit der neuen App LARA können wir nicht nur effektiver und schneller arbeiten, wir steigern auch die Datenqualität signifikant.“ Das ist vor allem für die Kunden relevant, die somit eine vollständige Transparenz ihrer eigenen Fabrik und den Zustand aller Anlagen haben. Rechtssicher, normgerecht und immer auf dem aktuellen Stand. Und bei Bedarf werden die Daten auch ins kundenseitige System übertragen.
Datenverarbeitung mit Leadec.os
Vorne in der Fabrik wird erfasst und im Hintergrund läuft eine leistungsstarke Datenverarbeitung. Die Basis hierfür ist die eigene IoT-Home-Cloud, in der die Aufnahmen überprüft, abgeglichen und für die weitere Verarbeitung im Leadec-eigenen CAFM-System Leadec.os angereichert werden. Per Knopfdruck lassen sich standardisierte Reports über den Status der Aufnahme aber auch über mögliche Mängel kreieren. Und aus Leadec.os können dann direkt Aktivitäten geplant und Aufträge erteilt werden. „Für die Kunden ist es wichtig, Transparenz über ihr Objekt zu haben und natürlich auch über unsere Tätigkeiten“, sagt Terence Gudat, zuständiger Projektleiter bei Leadec. „Wir bieten das und sparen bei der Anlagenaufnahme Zeit und Kosten ein, während die Kunden von einer höheren Qualität und besserem Service profitieren.“