Sie schützen die Ware beim Transport, sorgen für eine reibungslose Lieferung und sind im besten Fall kaum wahrnehmbar: Verpackungsmaterialien. Gleichzeitig werden die meisten Einwegverpackungen (Kartonagen) nach einmaligem Gebrauch weggeworfen. Dies gilt sowohl im privaten als auch im industriellen Bereich. Teil der Zero Waste Services, die Leadec seinen Kunden an den Standorten Pune, Chennai und Bangalore sowie in ganz Indien überall dort anbietet, wo Automobilhersteller sowie Tier-1- und Tier-2-Zulieferer vertreten sind, sind Mehrwegverpackungen und Kistenlösungen. „Wir sehen ganz klar die Entwicklung von Systemen, die den Anforderungen der Nachhaltigkeit und der modernen Produktion entsprechen“, sagt Deepak Pandita, Leiter der Logistikabteilung bei Leadec in Indien.
Verpackung - mehr als nur Mittel zum Zweck
Täglich werden an den Standorten Pune, Chennai und Bangalore sowie an den großen Automobil-Hubs in ganz Indien Klein- und Großteile in speziell angefertigten Containern von A nach B transportiert. Der Fantasie beziehungsweise den Kundenwünschen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Weil es so viele individuelle Anforderungen gibt, ist es längst üblich, dass die Hersteller eigene Container im Einsatz haben, die von den Zulieferern mitgenutzt werden. Im Idealfall mehrfach, oft aber auch nur einmal. „Die Mehrfachnutzung von Verpackungen trägt dazu bei, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, die Beschädigung von Teilen zu minimieren, die Durchlaufzeit (TAT) zu verkürzen, Ausschuss zu vermeiden und damit die Gesamtkosten der Lieferkette zu senken“, sagt Deepak Pandita.
Mehrwegverpackungen neu denken
„Unser Ansatz für Zero Waste Services ist jetzt eine End-to-End-Lösung für Verpackungen“, erklärt Pandita. Das bedeutet Container-Pooling, bei dem sich mehrere Kunden standardisierte Kisten und Mehrwegbehälter teilen. Die Vorteile liegen auf der Hand: durchgängiges Lieferkettenmanagement und Mehrfachnutzung. Die standardisierten Behälter reichen von großen, faltbaren Kunststoffbehältern mit einem Fassungsvermögen von bis zu einer Tonne über stabile Gitterboxen, faltbare Palettenmantelsysteme bis hin zu kleinen, handlichen Kisten.
Sechs Schritte zu mehr Nachhaltigkeit
Diese Konzepte bilden zusammen mit Leadecs Dienstleistungen, wie z.B. stück- oder transaktionsbasierte Vermietung, Tracking, Monitoring und Transport, ein komplettes Ökosystem für die Verpackungslogistik.
- Analyse der Komponenten und Auswahl der geeigneten Behältergröße und -art
- Auswahl der am besten geeigneten Verpackungslösung für eine optimale Passform der Teile, z.B. Drahtgeflecht oder Kunststoff
- Konstruktion von kundenspezifischen Einsätzen und Zwischenlagen, VFC-Trays und Blistern für den stoßsicheren Transport der Teile
- Organisation der Logistik und Lagerung der Verpackung
- Reinigung, Rekonditionierung und Pflege des Verpackungsmaterials
- Verfolgung und Überwachung der Behälter, um wertvolle Daten für die Optimierung der Logistik und die Bereitstellung von MIS für die Kunden zu erhalten.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Die Mehrwegbehälter werden am Standort eines Tier-1- oder Tier-2-Zulieferers befüllt (teilweise durch Leadec-Mitarbeiter) und zum Standort des OEM oder zu nahe gelegenen Transitlagern transportiert. Nach der Entnahme der Teile sorgt das Leadec-Team dafür, dass der leere Container nach Reinigung und Aufbereitung an den Tier-1- oder Tier-2-Zulieferer zurückgeschickt wird. Alternativ wird der Container von Fall zu Fall an einen anderen Lieferanten in der Nähe geschickt, der ihn mit seinen Teilen befüllt und an einen anderen OEM versendet.
Diese Lösung ist umweltfreundlich und nachhaltig und trägt dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Oder anders gesagt: durch solche Lösungen für die indische Industrie trägt Leadec dazu bei, dass weniger Bäume gefällt werden müssen.
Weitere Informationen zu den Green Factory Solutions finden Sie unter: www.green-factory-solutions.com